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Mit den archäologischen Funden, die im 19. Jh. seit dem Beginn der Ausgrabungen auf der Athener Akropolis gemacht wurden, kamen ungeahnte Schätze spätarchaischer Plastik ans Licht. Die Marmorwerke kamen in Mulden zum Vorschein, die im 5. Jh.v.Chr. angelegt wurden, um die Akropolis bei deren Wiederaufbau nach der Zerstörung durch die Perser im Jahre 480 v.Chr. zu planieren. Diesen klaren stratigraphischen Grabungsbefund bezeichnen die Archäologen als ‹Perserschutt›. Alle darin gemachten Funde müssen daher vor dem Persereinfall im Jahre 480 v.Chr., dem terminus antequem, entstanden sein. Neben den vorherrschenden Korenstatuen kamen dabei auch einzelne Kourosfiguren sowie auch Reiter- und Pferdestatuen zum Vorschein.
Reiterdarstellungen gehören neben den einfach dastehenden Knaben (kouroi) oder Mädchen (korai) zu den bedeutendsten Votivdenkmälern der archaischen Zeit.

Das detaillierte Dossier können Sie über untenstehenden Download-Button erreichen.

Original

 

Datierung Um 500/490 v.Chr.
Material

Parischer und pentelischer Marmor

Herkunft

Athen, Akropolis (1887 im Perserschutt
ausgegraben: Akr. 697 östlich vom
Parthenon, Akr. 700 östlich vom
Erechtheion)

Standort

Athen, Neues Akropolismuseum Inv. 697
und 700

Höhe

SH 61 (Akr. 697) = 87 cm
SH 422 (Akr. 700) = 112 cm

 

Abguss

 

Herkunft Nationale Gipsformerei Athen (SH 63);
Abgussformerei der Staatlichen Skulpturensammlung
Dresden (SH 422)
Inv.-Nr.

24-20 / SH 63; 66-4 / SH 422

Material

Gips, patiniert