Die Statue wurde im stark beschädigten Zustand in den fünfziger Jahren am nördlichen Rund des künstlichen Flussbeckens des sog. Canopus-Tales von Tivoli gefunden. Die aus einem Streuungskreis von rund 200 Metern geborgenen Fragmente konnten alle zusammengefügt werden, sodass die Statue heute einen fast kompletten Gesamteindruck vermittelt, nur gerade die Nase. Das Glied und der Gegenstand in der Rechten blieben verschollen. Die Statue gibt einen stehenden griechischen Heros wieder. Dieser entbietet sich dem Beschauer bei ausgeprägter Frontalität – und nur mit Helm „bekleidet“ – in vollständiger Nacktheit. Er steht, obwohl das Gewicht auf das rechte Bein verlagert ist, mit beiden Füssen gleichmäßig auf der profilierten Basis.
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Original
| Datierung | Hadrianische Arbeit nach einem Vorbild aus der Zeit um 460/50 v.Chr.(?) |
| Material |
Lunensicher Marmor |
| Herkunft |
Tivoli, Villa Hadriana, sog. Canopus-Tal |
| Standort |
Tivoli, Villa Hadriana, Museum, Inv. 2262. |
| Höhe |
229 cm (ohne Plinthe) |
Abguss
| Herkunft | Abgussformerei Mercatali, Rom |
| Inv.-Nr. |
68-15 |
| Material |
Gips, patiniert |