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„…an erster Stelle aller Werke, nicht nur derer des Praxiteles, sondern auf dem ganzen Erdkreis, steht seine Aphrodite, zu der viele nach Knidos fuhren, um sie zu sehen“. Mit diesen Worten preist Plinius (Naturalis historia XXXVI 20), die Aphrodite von Knidos an. Ihr Ruhm beruhte zweifellos vor allem auf der Tatsache, dass sie die erste Statue war, die einen weiblichen Körper in völliger Nacktheit zeigte. Die Berühmtheit des Werks spiegeln die zahlreichen römischen Kopien wider, wobei allerdings keine wirklich getreu oder vollständig erhalten ist. Die Skulpturhalle besitzt gleich mehrere Replikenelemente. Die «vollständigste
Kopie» SH 676 ist eine Rekonstruktion des Körpers im Vatikan und des Kopfes aus der Sammlung Kaufmann im Louvre. Die Replik in München (SH 1561) ist um einen Fünftel verkleinert, an den Unterschenkeln und Händen ergänzt und zeigt eine leicht veränderte Komposition was die Haltung des linken Armes betrifft.

Das detaillierte Dossier können Sie über untenstehenden Download-Button erreichen.

Original

 

Datierung Römische Kopien nach einer Marmorstatue
des Praxiteles um 340 v.Chr.
Material

Marmor

Herkunft

Rom, ehem. Slg. Colonna (Körper) und
Tralles (Kopf); antiker Hafen von
Fiumicino (kleinere Figur)

Standort

Vatikan Inv. 812 (Körper) und Paris,
Louvre (Kopf); Glyptothek München
(kleinere Kopie)

Höhe

204 cm (große Kopie); 36 (Kopf); 163 cm
(kleine Kopie)

 

Abguss

 

Herkunft Staatliche Skulpturensammlung Dresden;
L’atelier du moulage du Musée du
Louvre; Atelier der Glyptothek München
Inv.-Nr.

66-18; 69-7; 92-16

Material

Gips