Die mächtige Figur stellt den ägyptischen Strom Nil dar. Der bärtige Mann liegt in der für hellenistische und römische Flusspersonifikationen allgemein üblichen Erscheinungsform
nackt und in gelagerter Pose mit halb aufgestütztem Oberkörper da. Seinen Mantel hat der Gott unter sich ausgebreitet; nur ein Teil des Gewandes ist über den linken Unterarm geschlagen, ein anderer bedeckt seinen rechten Oberschenkel. Überall unter dem Gewand, insbesondere unterhalb seines linken Armes, sprießen die Quellen des Flusses hervor und
verlaufen in regelmäßigen Wellen zu allen Seiten. Der Flussgott stützt sich mit dem linken Ellenbogen an einer Sphinx auf, dem Wahrzeichen Ägyptens. Teils auf seinem Unterarm, teils auf der Sphinx, liegt zusätzlich auch ein reich bestücktes Füllhorn auf, dessen untere Spitze der Gott mit seiner Hand festhält. Der andere Arm liegt entspannt auf dem rechten Schenkel, aus dessen Hand hängen Getreideähren herab.
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Original
| Datierung | Römische Arbeit des 1. Jhs.n.Chr. in Anlehnung an alexandrinische Vorbilder um 100 v.Chr. |
| Material |
Marmor |
| Herkunft |
Rom, bei der Kirche S. Maria sopra |
| Standort |
Rom, Vatikanische Museen, Braccio |
| Höhe |
162 cm (Länge: 310 cm) |
Abguss
| Herkunft | Malpieri, Rom |
| Inv.-Nr. |
1889-1 (Angeschafft auf Anregung von |
| Material |
Gips (Der Abguss wurde wohl in den 60er |