
Der ausserordentlich lebendig gestaltete Molosserhund ist eine der bekanntesten Tierdarstellungen der Antike. Das gross gewachsene Tier mit zottigem Fell sitzt mit
breit aufgestützten Vorderbeinen auf seinen Hinterpfoten. Seinen Kopf hat es nach oben erhoben und zur linken Seite gewendet. Der Mund ist drohend geöffnet, die Ohren sind gespitzt; der Hund scheint auf ein Geräusch aufmerksam geworden zu sein. Unter der Bezeichnung ‹Molosser› wurden in der Antike alle doggenähnlichen Hunde zusammengefasst. Der Hauptstamm dieser Hundegattung war im antiken Epirus (NW-Griechenland) heimisch und von der epirotischen Stadt Molossi leitet sich denn auch der
Rassenname ab. Er wird noch heute als Oberbegriff für alle Doggenarten und Berghunde verwendet.
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Original
Datierung | römische Kopie nach einem griechischen Werk des 3. Jhs. v. Chr. (?) |
Material |
Marmor |
Standort |
ehemals Palazzo Pighina, Rom, seit 1770 |
Höhe |
124 cm (inklusiv Plinthe) |
Abguss
Herkunft |
Geschenk des Bildhauers Ferdinand |
Inv.-Nr. |
1887-2 / SH 257 |
Material |
Gips (restauriert 2001 von Felix Forrer), |