Die italienische Renaissance zeichnet sich durch ein waches Interesse an der Antike aus. In der bildenden Kunst macht sich dies besonders deutlich bemerkbar, denn die Darstellung des nackten menschlichen Körpers ist ohne das Vorbild der antiken Kunst undenkbar. Die Aneignung der antiken Bildersprache geschieht bei keinem anderen Künstler in solch produktiver Weise wie gerade bei Michelangelo. Ein folgenreiches Ereignis war die Entdeckung der berühmten Laokoon-Gruppe, die im Jahre 1506 in Rom ausgegraben wurde; Michelangelo war einer der ersten, die dieses antike Meisterwerk bewundern konnten.
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Original
| Datierung |
1513–1516 |
| Schöpfer |
Michelangelo Buonarroti (1475–1564) |
| Herkunft |
|
| Standort |
Paris, Louvre, MR 1590 |
| Höhe |
229 cm |
Abguss
| Herkunft | L’Atelier de moulage du Musée du Louvre |
| Inv.-Nr. |
1894-1 |
| Material |
Gips |