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Nachdem der junge Octavian in der Schlacht von Actium im Jahre 31 v.Chr. seine Kontrahenten Marc Anton und die ägyptische Königin Kleopatra VII. besiegt hatte, war er der mächtigste Mann der römischen Welt. Drei Jahre später wurde er vom Senat zum princeps (zum «Ersten im Staat») ausgerufen und noch ein Jahr später mit dem Titel augustus («der Erhabene») geehrt. Aus Octavian wurde somit der Kaiser Augustus, der – obwohl er die Staatsgewalt formell dem Volk zurückgegeben hatte – das alleinige Sagen im Reich hatte. Seine Macht und unangefochtene Stellung waren nicht nur militärisch begründet, sondern beruhten auch auf einer guten politischen Propaganda. Diese Fähigkeiten sowie seine unbestrittenen Verdienste in der Neuorganisation der Verwaltung, des Handels, aber auch der Künste und urbaner Bauprojekte befruchteten sich wechselseitig zu einer glücklichen Zeit, die bereits zu seinen Lebzeiten von den Dichtern Horaz und Vergil als goldenes Zeitalter (saeculum aureum) verklärt wurde und die auch von einer längeren Friedensperiode, der Pax Augustea gekennzeichnet war.

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Original

 

Datierung 13-9 v.Chr.
Material

Lunensischer Marmor (Carrara)

Herkunft

Rom, Ara Pacis (im Jahre 1568)

Standort

Von 1569 bis 1780 in der Villa Medici
in Rom, von 1780 an in Florenz. Seit
1938 in Rom, am wiedererrichteten
Bau im Ara Pacis-Museum.

Höhe

SH 1591: 160,5 cm (Breite: 252 cm);
SH 1514: 160 cm (Breite: 195 cm)

 

Abguss

 

Hersteller Kopenhagen, Königliche Abguss-
Sammlung des Statens Museum for
Kunst (SH 1591); Staatliche Gipsformerei
Berlin (SH 1514)
Inv.-Nr.

90-13 / SH 1514; 93-17 / SH 1591

Material

Gips